Darjeeling Tees, ob First Flush oder Second Flush, stehen hoch im Kurs bei Schwarzteeliebhabern.
Diese frischen Hochland-Tees aus Nord-Indien überzeugen durch ihren feinen und aromareichen Geschmack und ihrer Frische. Inzwischen führen wir eine große Auswahl an Bio-Darjeelings im Programm.
Wie wird Schwarztee eigentlich produziert?
Hier ein kleiner Einblick in den Produktionsablauf.
Fermentieren
Bei der Schwarzteeproduktion ist das Fermentieren einer der wichtigsten und schwierigsten Bearbeitungsprozesse, er erfordert trotz technischer Hilfsmittel immer noch viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Der Fermentatinsraum einer Teefabrik ist der sauberste, das Ergebnis des Fermentationsprozesses ist abhängig von der Gleichmäßigkeit des Blattgutes, von den Außen- und Innentemperaturen, der Luftfeuchtigkeit sowie der Belüftung des Fermentationsraumes. Als optimale Werte gelten eine Raumtemperatur von 25˚ C, sowie eine relative Luftfeuchtigkeit von 95 %. Liegen die Raumtemperaturen höher wird die Qualität, d.h. die Kraft und das Aroma, des Tees negativ beeinflusst.
Im Fermentationsraum werden zunächst die noch grünen Blätter etwa 10 cm hoch auf Aluminium-Tabletts ausgebreitet, etwa nach 2,5 bis 3 Stunden färben sich diese dann kupferrot. Die Verfärbung der Teeblätter ist das Zeichen für einen Oxidationsprozeß, bei dem unter Beihilfe von Fermenten und Luftsauerstoff die in den Blättern vorhandenen Gerbstoffe zu Thearubigen und Theaflavon oxidieren. Nur ca. 25 % der im grünen Blatt vorhandenen freien Gerbstoffe bleiben erhalten, dadurch ist schwarzer Tee weniger bitter als grüner Tee. Durch die Fermentation verändern sich die Aromastoffe, sie bilden sich teilweise erst während des Oxidationsvorganges. Wenn der Tee die richtige Farbe erreicht hat, weiß der Teamaker das der Fermentationsprozeß abgebrochen werden muss, anschließend wird der Tee sofort getrocknet.